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Entwicklungsgesellschaft fordert mehr Engagement deutscher Firmen in Afrika

DEG-Sprecherin: Politik muss Chancen aufzeigen und Doppelbesteuerung verhindern

Deutsche Unternehmen investieren nach Ansicht der Deutschen Investitions- und Entwicklungsgesellschaft DEG noch immer zu zögerlich in Afrika. Deutsche Firmen seien im Export in andere EU-Staaten oder nach China recht gut aufgestellt, sagte Christiane Laibach, Sprecherin der Geschäftsführung bei der hundertprozentigen Kfw-Tochter, dem Berliner "Tagesspiegel" (Montagausgabe). Der Druck, auch in Afrika tätig zu werden, sei dagegen für die Unternehmen nicht groß genug.

Dabei gebe es für deutsche Firmen große Chancen in Afrika, sagte Laibach. Diese müssten jedoch von der Politik aufgezeigt werden. Außerdem müsse sich bei der Besteuerung etwas tun, forderte die DEG-Sprecherin. "Von mehr als 50 afrikanischen Ländern hat Deutschland gerade mal mit 13 Doppelbesteuerungsabkommen abgeschlossen", sagte Laibach. Investiere eine deutsche Firma in einem afrikanischen Land, werde sie deshalb sowohl dort wie auch hierzulande besteuert. "Wir brauchen deshalb mehr Abkommen mit Afrika, die das verhindern", forderte sie.



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